Wednesday, January 25, 2012

Berlin Fashionweek (2)

Sorry, dass es gestern nicht weitergehen konnte, mit dem Fashionweek-Report. Ich war den ganzen Tag schwer unterwegs und abends nicht mehr in der Lage, auch nur einen vernünftigen Satz in den Computer zu hauen. Hier kommt sie nun aber endlich, die Zusammenfassung der Berlin Fashionweek, Tag 2:

Schumacher:
Klarheit, gepaart mit luxuriösem Stil. Die Kollektion angenehm farbig, trotz des ein oder anderen schwarzen Kollektionsmodells. Ich fand, dass es unglaublich viel zu entdeckten gab, ob nun Muster, Schnitt oder Kombi...war toll anzusehen. Traurig machen mich die Pelzaccessoires..muss doch nicht sein!
  


DSTM:
Die Kanadierin und der Neuseeländer nennen ihr Label "Dont shoot the messengers", warum auch immer. Seide und Leder war zu sehen, schwarz-schwarz-schwarz...ach ja .... und .... schwarz.
Skulpturale Schnitte ohne jede Exzentrik.... mir zu trist, ich habe überhaupt keinen Zugang zu dieser Modekollektion.




Kaviar Gauche:
Auch bei Kaviar Gauche sah man sehr Weibliche Silhouetten im Stil der 30er/40er Jahre. Fließende Flattermaterialien, sehr selbstbewusst und doch elfengleich. Schwarz-weiß Klassiker, aber auch helles lemon.

Schacky and Jones:
Ich bin bekennendes PETA-Mitglied und werde mich weder in Text noch Bild zu dieser Kollektion, bestehend aus Pelz, äußern! Schämt Euch!!!

Laurél:
Klare Linien auch bei Laurél. Wiedermal ganz viel schwarz, aber durchsetzt mit einem tollen klaren kobaltblau, grün, orange und violett. Sexy Schnitte, körpernah, auch sportlich, ohne zu maskulin zu werden. Ich hoffe inständig, der ein oder andere Pelzbesatz war Fake Fur. Die Modelle wären auch ohne dieses irsinnige Modespielzeug ausgekommen. Hat mir ansonsten super gefallen!
  

HUGO:
Was soll ich sagen - schwarz und weiß sind die erklärten Lieblingsfarben der Designer für den nächsten Herbst und Winter, genauso wie für den letzten und vorletzten und vorvorletzten und.....
Das Label HUGO mixt schöne kräftige Farben und Muster dazu: violett, pink, orange. Die Silhouetten ist man von der Marke gewöhnt. Sachlich, aber trés chic!



Karlotta Wilde:
...hatte auf den kopflosen erhängten Puppen neben schwarz und weiß tatsächlich auch noch grau und karamell anzubieten. Sonst aber eigentlich nix. Schade!





Rena Lange:
...hat wohl zu lange Urlaub in den Anden gemacht?! Jedenfalls sieht die Kollektion neben den klassischen Looks schwer danach aus. Schöne Mustermixe und wieder tolle klare Farben, die den Winter alt aussehen lassen. I Like!
  



Green Showroom:
Die Ökodesigner zeigten: klar - schwarz! Obwohl doch allseits bekannt ist, dass es schier unmöglich ist, ein perfektes schwarz ohne Chemie in Kleidung zu bringen und dass die schwarzen Klamotten meist die schadstoffreichsten sind. Das bringt mich bei so viel "grünem schwarz" dann doch ins Grübeln. Aber nicht zu lang. Leider sah viel zu vieles sehr nach Walldorfschule und Grünkernschrot aus.


Irina Schrotter:
Eigenwillige Schnitte und mutige Kombinationen, die die rumänische Designerin da zeigte. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber diese Mode wird ihre Liebhaberinnen finden, da bin ich sicher. Mir gefiel, mit wie wenig schwarz man eine schöne Kollektion hinbekommt.


Sissi Goetze:
Neben wenig ausgefallenen Schnitten, eher gängige Einheitsmode in (ratet.......)    schwarz     für den Herren.

Perret Schaad:
"Elegante, feminine Linien, das Spiel mit Volumina und skulpturale Formen kennzeichnet das Label. Die Kollektionen leben von interessanten Details, sensibler Farbgebung und der Wahl ausgefallener Materialien"...so der Pressetext, dem ich nichts hinzufügen kann, außer dass ich die interessanten Details gesucht habe. Schlicht und schön.
 



David Tomaszewski:
Kohlhiesels Töchter leben! Mit Jungferndüttchen die Mädels und merkwürdiger Gesichtsbemalung die Jungs wirkten die Models in den doch recht ausgefallenen Modellen irgendwie wie gerade gelandete Marsmännchen. Das ein oder andere Teilchen war ganz hübsch, aber leider nichts, was mich zu Begeisterungsstürmen hinrisse....
  

Guido Maria Kretschmer:
Was hab ich mich auf die Show vom Guido Maria Kretschmer gefreut. Der Mann ist ja dafür bekannt, dass er die Frauen versteht und ihre Bedürfnisse, angebetete Göttinnen sein zu wollen, in wundervolle Kreationen umsetzt. So auch diese Saison. Zwar gab es in seiner Kollektion "Damoi" (russisch für zuhause) auch wenig Farbe zu sehen, dafür schufen aber die fließenden, lichtreflektierenden und schimmernden Materialien wirkliche Nuancen zwischen all dem Dunkelstoff. Warum die Models angemalt waren, wie  Matrjoschkas wäre allerdings noch zu klären und hatte seine Kollektion gar nicht nötig. Bitte, bitte sagt mir, dass kein echter Pelz verarbeitet wurde. Für mich ein Highlight der gesamten Fashionweek.



Hien Le:
Kein schwarz...nix..niente. Super! Mehr war aber dann leider doch nicht. Trotz hochwertiger Verarbeitung war das alles schon tausendfach da und sieht immernoch aus, wie die Abschlusskollektion eines Modedesignschülers.
  

Majaco:
Die Designer/In (?) spielt mit unterschiedlichen Formen von Verschluss als Dekoration. Schleifen - ganz schmal oder als Propeller, flatterige Kragenlösungen...an jeder geradlinigen Silhouette ist ein verspieltes Detail zu entdecken, was beim 2. Hinschauen irgendwie in sich hübsch und stimmig ist.

Bildquelle: Berlin Fashionweek


mariasimoneidejhs

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