Jasmin Duraković erzählt in "Sevdah za Karima" auf eine sehr schräge, emotionale teilweise bedrückende Art Karims Geschichte. Karim und seine Schwester Dzemila sind junge, gläubige bosnische Muslime, deren Mutter im Krieg durch eine Mine ums Leben gekommen ist, der Vater stirbt kurz danach. Karim arbeitet, oft unbezahlt, als Minenräumer in den Hügeln um die Stadt, weil das die einzige Arbeit ist, bei der er sich voll konzentrieren muss und an nichts anderes denken darf. Er träumt davon, in den Irak zu gehen, um dort mit seinem Job das große Geld zu verdienen. Oft hängt er mit seinem Kumpel Juka rum, einem neurotischen Schlägertypen, mit dem er gemeinsam im Krieg war. Eines Tages, Juka verbringt gerade eine Nacht im Gefängnis, verschaut sich Karim in dessen Freundin Ivana, ein gut aussehendes Mädchen aus Belgrad, und beginnt mit ihr eine Affäre. Juka kommt dahinter und Karims Welt beginnt immer mehr und aus den Fugen zu geraten und der Zwiespalt zwischen Glauben, Tradition, Suche nach innerem Frieden und dem liberal-modernem, westlichem Lebensstil droht ihn zu zerreissen:
Nach mehreren Kurzfilmen und Dokumentation überzeugte Jasmin Duraković 2006 mit dem Spielfim "Nafaka" Mehr Infos zu ihm: Jasmin Duraković
mariasimoneidejhs
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