Tuesday, October 5, 2010

Augen auf beim Cremetopfkauf! (2)

Hier nun also die Fortsetzung des gestern begonnenen Artikels zu tierversuchsfreier Kosmetik:

In Drogeriemärkten steht man ja ziemlich oft völlig überfordert von der Produktflut zwischen den Regalen. Ich habe mir alle Marken näher angeschaut, die mit dem Adelsprädikat "Bio" werben und tatsächlich 2 gefunden, die ich hier wärmstens empfehlen kann, nämlich LaveraWeleda (auch in Apotheken) oder Alverde. Sie sind eine preisgünstige Alternative zu den Luxusprodukten in diesem Segment.

Apropos Luxusmarken. Da wird es schon schwieriger unter den ganzen großen Namen Produkte zu finden, die sich um Nachhaltigkeit bemühen oder ganz und gar ohne Tierversuche auskommen. Für die meisten Produkte und deren Inhaltsstoffe werden große Forschungszentren oder Labors beauftragt und spätestens hier verliert sich die Spur an Information ob Tierversuch oder nicht. Im Zweifel also leider davon die Finger lassen, auch wenn die Designernamen noch so verführerisch klingen. 
Es gibt auch hier luxuriöse Alternativen, wie z.B. OriginsL'OccitaneKorresLinden Leaves oder. 

Und dann wären ja da auch noch die Direktvermarkter, wie  The Body Shop oder Yves Rocher, Seifen von Lush oder die wunderbaren Badecupcakes von Ponyhütchen aus der Schweiz. 

Und wenn Ihr gar nichts von Internetbestellungen haltet und nicht in den vielen Geschäften herumsuchen mögt, dann holt Euch doch einfach eine Schönheitsberaterin nach Hause. Mit der könnt Ihr für Euch und Eure Freunde, Kollegen oder Nachbarn quasi eine Tupperparty, nur mit Pflegeprodukten veranstalten und die Produkte bequem auf dem Sofa ausprobieren und nach bedarf bestellen. An erster Stelle empfehle ich hier die Marke Deesse, eine Produktlinie aus der Schweiz, von denen ich einige Lieblingsprodukte seit Jahren verwende. Das amerikanische Label Mary Kay gehört auch dazu, allerdings habe ich keinerlei Erfahrung mit den Produkten.

So! Kommen wir mal ganz langsam zur dekorativen Kosmetik. In meinem Job wird man neben dem ersten Eindruck u.a. auch nach den Produkten beurteilt, die sich auf dem Arbeitsplatz wiederfinden. Model, Moderatorin oder Schauspielerin lehnen sich eben entspannter zurück, wenn sie ein (in ihren Augen) professionelles Equipment vorfinden, das sie kennen, weil irgendwie jeder Make up Artist damit arbeitet und sie deshalb mit den Produkten vertraut sind. Nachvollziehbar. 
Zwar bieten z.B. Alverde, Deesse & Co. auch dekorative Kosmetik an, aber trotzdem wird es schwierig, denn Recherchen bei den Labels, die sich in meinem Arbeitskoffer finden, ergaben nur unbefriedigende Ergebnisse. Allerdings habe ich zumindest 3 Marken gefunden, die es international mit Bobbie, MAC & Co. aufnehmen können und die tierversuchsfrei arbeiten, nämlich die Produkte von Pixi (danke für den Tipp Jessica!)Urban Decay oder Face to Face.

Sicherlich habe ich hier nicht alle Firmen, Marken und Produkte aufgezählt, die ethisch einwandfrei sind. Wenn Ihr es also lesetechnisch bis hierher geschafft habt und mehr wisst, als ich, dann ran an die Tasten. Lasst mich und die Schminktanten-Leserschaft mittels Eurer Kommentare teilhaben an noch mehr Information zu tierversuchsfreier Kosmetik. 

Auf dass das Leiden unschuldiger Tiere in den Laboratorien ein Ende nimmt!



mariasimoneidejhs

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