Monday, January 23, 2012

Berlin Fashionweek (1)

Und da war se auch schon wieder vorbei... 4 Tage lang rockte die Berlin Fashionweek die deutsche Hauptstadt, präsentierten sich große und kleine Labels, deutsch wie international. Die Flut an Shows konnte da schon etwas verwirren und deshalb haben die Lästerschwester und ich im Publikum der ein oder anderen Show Platz genommen und werden Euch in den nächsten Tagen eine Zusammenfassung all dessen geben, was nach Meinung der Damen und Herren Designer so Trend wird im nächsten Herbst und Winter. Normalerweise haben wir's ja mehr oder weniger auf die Beautylooks der Models abgesehen, aber das Meiste war eher unspektakulär, so dass hier dann doch mal die Mode einen größeren Platz findet.
Und damit ein einzelner Post Euch nicht ins Wachkoma versetzt, gibt es für jeden FW-Tag einen ganzen Blogbeitrag...
Lange Rede-gar kein Sinn.... legen wir mal los mit Tag 1:

Escada Sport:
Der Name war Programm und Verpflichtung. Deshalb war wahrscheinlich auch keine klare Linie zu erkennen. Oversizejacken versus taillierte Blazer, lange versus kurze Röcke, enge versus weite Hosen. Man ging auf Nummer sicher. Eine schöne Kollektion, leider ohne besondere Highlights. Gefallen hat mir allerding der schöne "Undone"-Look auf den Modelköpfen.

1913 Berlin Cashmere:
Was man alles aus Cashmere machen kann...ich fand, da ginge noch Einiges und deshalb spare ich mir Fotos.

Lena Hoschek:
Kein Geheimtipp mehr, sondern Fashionweekliebling. Ihre Shows sind ratzfatz ausgebucht und man versucht vergeblich, noch ein Plätzchen zu ergattern. Frau Hoschek ging inspirationstechnisch zurück in die späten 40er Jahre, so mein Eindruck. Die Make ups passend-orange umflorte Augen zu dunkelroten Lippen. Was da über den Blümchenteppich flanierte, war einfach nur wundervoll, wundervoll, wundervoll!!!
  


Mongrels in Common:
"Ein Kaleidoskop von Einflüssen verschiedenster Kulturen..." sagt der Pressetext. Was auffällt, ist schwarz. Klare Linien, hochwertige Materialien, schöne Drucke. Es geht eben auch chic ohne Schnörkel. Voll meine Linie!












Dimitri:
Weiblich, sinnlich, sexy. Ein Hauch Hollywood der 40er Jahre. Schwarz, lavendel, burgunderrot. Leder, Pelz (ich hoffe instänig Fake Fur), Seide. Dicker Lidtriche zu Lockenmähnen. Me like!!


Mariusz Przybylski:
Der polnische Designer präsentierte seine Kollektion im Kaminzimmer des Hotel Adlon. Recht sparsam und unglamourös konnte man die Outfits seiner Kollektion "Digital"hautnah bewundern. Fast ausschließlich schwarz, aufwändig mit Swarowskisteinen besetzt, aber nichts, was mich vom Hocker gerissen hätte. Doch....fast. Den braunen Wollanzug mit grasgrüner Stickerei hätte ich am liebsten mitgenommen.
  


Rebecca Ruez:
Chakrendrucke auf den Innenseiten der Outfits sollen die Energiezentren der Trägerin stimulieren...Ohmmm...Na ich weiß ja nicht. Eher alles mit "ökigem" Batikeinschlag.  Nicht meins, deshalb auch keine Fotos.

von Bardonitz:
Merkwürdige Hüte, Jungs mit Lipgloss und rosa Wangenrouge, die in ihren übergroßen Kastenkleidchen aussahen, wie inszenierte Kastraten. Vieles sah recht unbequem aus, anderes wirkte sehr raffiniert, die Farbe schwarz dominierte. Obwohl nicht alltagstauglich, doch eine sehr kreative und gelungene Kollektion.



Augustin Teboul:
Huhhhh, was hat sich der Künstler da wohl bei gedacht??? Transparenz und Tiefe der Farbe...na?.... klar, Schwarz. Wie so vieles auf der diesjährigen Fashionweek.







Wood Wood:
"Königreich", so der Name der Kollektion. Für moderne Frauen und Männer, so die Designer, die den skandinavischen Look um den Norwegerpullover neu belebt haben, inspiriert sind von englischen Schuluniformen und britisch-amerikanischen Militärerbe... sieht man, finde ich. Mit kleinen Kleidchen mit weißen Unschuldsbubikrägen, Wollpullis und schönen Farben gegen die Tristess des Winters.


Christina Duxa:
Mit viel Wirbel wurde die Kollektion der Designerin in Zusammenarbeit mit Claudia Effenberg angekündigt. Zu sehen waren schicki-mickige Outfits für des reichen Papis Mustermädchen.
Charakteristisch sind edle Farben, außergewöhnliche und feine Materialien Details, soweit der Pressetext. Stimmt alles, aber die komplette Kollektion wirkt wirklich wie für die besseren Wohnviertel der deutschen Großstädte. Mir zu "bussi-bussi".

Lala Berlin:
Bad Hair Day bei den Models...deshalb bekamen alle Strickmützen auf - auch ein Statement! Mit blauem Lidschatten und rostroter Betonung sahen die Mädels allerdings etwas kränklich aus.Eine unkonventionelle Kollektion mit schönen Drucken, Flatterstoffen (auf die stehe ich momentan). Wohltuende Abwechslung gegen all das schwarz: khaki, eisblau, grau und braun mit roten Farbtupfern. 
 Bildquelle: Berlin Fashion Week




mariasimoneidejhs

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